Mut zur Kommunikation

Falsche Gerüchte, gemeine Geschichte, erfundene „Tatsachen“, Verspottungen, Beschimpfungen oder Beleidigungen – in den Social Media stößt man sehr schnell auf Kommentare, die verletzen. Worte können das. Verletzende Worte fühlen sich wie ein tiefer Stich an, obwohl körperlich niemand berührt wurde. So schwierig der Umgang mit starken Gefühlen sein mag, umso wichtiger ist eine klare Kommunikation. Doch diese erfordert Mut: Mut und einen Ort, in einer entspannten ruhigen Atmosphäre, um Verletzungen und Kränkungen aufarbeiten zu können.

Menschlichkeit

„Die Menschlichkeit eines jeden wird an seiner Beziehung zu anderen gemessen“. Das drückt das afrikanische Wort „Ubuntu“ aus. Dahinter liegt der Gedanke „Ich bin, weil Du bist“ oder anders und erweitert ausgedrückt „Du bist, weil wir sind“. Egal in welchem Land wir leben, überall auf der Welt geht es uns gleich: Wir leben in Beziehungen. Wir brauchen diese und sie brauchen uns. Zumeist haben wir uns diese nicht einmal selber ausgesucht, sondern wurden in sie hinein verflochten. Und oftmals können uns diesen Beziehungsgef(l)echten gar nicht entziehen.