Empowerment

Unter Empowerment werden die „Selbstbefähigung“ und die „Stärkung von Autonomie und Eigenmacht“ verstanden. Es handelt sich um einen Sammelbegriff für alle Arbeitsansätze, die Menschen zur Entdeckung eigener Stärken ermutigt und ihnen Hilfestellungen bei der Aneignung von Selbstbestimmung und Lebensautonomie vermittelt. Das Dänische Institut für Menschenrechte (DIHR) hat in seiner Anleitung für ‚Human Rights Impact Assessments‘ (HRIA) „Empowerment“ sogar unter ihren elf Qualitätskriterien definiert.

Flexibilität

Ein E-Mail trifft ein. Ein sekundenschnelles elektronisches Poststück. Früher hat dies Tage dauern können, bis ein Brief beim Empfänger einlangte. Dementsprechend wusste der Versender auch, dass er warten musste, bis sein Brief beantwortet werden würde. Und der Empfänger wusste, er hat Zeit, die Anfrage zu beantworten. Heute ist die Situation eine komplett andere. Mit einem kurzen Enter-Tastendruck fliegt das Mail beim Empfänger ein, unabhängig davon, ob der Empfänger sie überhaupt sofort beantworten will.

Multitasking

Eine SMS-Nachricht klingelt, gleichzeitig werden E-Mails abgerufen, WhatsApp klopft an, das Telefon läutet und die der digitale Kalender erinnert uns an die bevorstehende Videokonferenz via Zoom. Mit der Verfügbarkeit der schnellen und verkürzten digitalen Kommunikation hat sich Entscheidendes verändert. Einerseits wurden neue Arbeitsweisen ermöglicht, Arbeitsabläufe vereinfacht und verkürzt. Andererseits strömt damit täglich eine beinahe unbeherrschbare Daten- und Mitteilungsflut über uns herein, die einen mentalen Hindernislauf gleicht.